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Architecture
12. Juli 2021

Besseres Marketing und mehr Chancen durch gute Architekturfotografie

Um die Komplexität eines Bauwerks zu erklären, braucht es oft viele Worte. Fotografie schafft das in wenigen Bildern. Schnell stellt sich da die Frage, wer wen bekannt macht. Fest steht jedenfalls: Ohne Architektur gibt es keine Architekturfotografie. Aber ohne die Fotografie, ist der Architekt weniger sichtbar. Ein Dilemma? Nein, eher eine Win-Win-Situation!

Auch wenn der Zusammenhang zwischen Fotografie und Architektur zunächst banal erscheint – der Einfluss der Architekturfotografie auf die Arbeit des Architekten ist komplex und facettenreich. Denn die Architekturfotografie ist das wichtigste Kommunikationsmittel: Sie erweckt Bauwerke zum Leben und erklärt ihren Nutzen. Zudem ist sie ein entscheidender Multiplikator für Wahrnehmung und Vermarktung.

Für Architekten ist gute Architekturfotografie ist ein wichtiger Baustein für den eigenen Marken- und Reputationsaufbau. Der BVAF (Bundesverband Architekturfotografie e.V.) sagt dazu: „Architekt:innen gestalten Bauwerke, Architekturfotograf:innen gestalten deren Wahrnehmung.“ Denn wer weiß schon wie großartig ein Bauwerk ist, wenn er es nicht gesehen hat?
Fotografie macht Bauwerke jedem zugänglich – immer, überall und dauerhaft. Wer kann schon von sich behaupten den Burj Khalifa, den Eiffelturm und die Skyline von Manhattan gesehen zu haben? Und doch wissen wir alle, wie diese Bauwerke aussehen. Mehr noch: Wir kennen ihren Kontext, können sogar sehen, wie sie zu den verschiedensten Jahres- oder Tageszeiten aussehen. Alles dank Architekturfotografie. Andere Formen der Baudokumentation, wie Zeichnungen oder Diagramme, vermitteln zwar die technischen Aspekte eines Bauwerks. Sie können jedoch keinen sichtbaren Kontext zur Umwelt herstellen. Schlussendlich macht die Fotografie Bauwerke unabhängig vom Standort des Betrachters sichtbar und erfüllt damit eine wichtige Aufklärungsfunktion. 

Mit guter Architekturfotografie haben Architekten viele Möglichkeiten, um Ihre Bauwerke bekannt, und potenzielle neue Kunden auf sich aufmerksam zu machen. Zum einen natürlich indem Sie die Fotografien auf ihrer eigenen Website, den eigenen Online-Kanälen und in Ihrem Portfolio nutzen. Zum anderen bietet sich aber auch ein erweitertes Marketing über Blogs, Fachmagazine und Architektur- und Designpreise an. Mit einem Feature in einem renommierten Fachmagazin oder auf einem gefragten Blog, lassen sich bedeutend mehr Menschen erreichen. Diese Multiplikatoren helfen dabei, die eigene Arbeit einem großen Publikum zugänglich und potenzielle Kunden darauf aufmerksam zu machen.

Aber wo veröffentlicht man seine Projekte am wirkungsvollsten? Der Dschungel aus Blogs und Magazinen ist mittlerweile unüberschaubar! Um einen Überblick zu bekommen, wo man die eigenen Projekte optimal platzieren kann, bietet das Verzeichnis für Architekturkommunikation eine effiziente Lösung. Mit über 650 Einträgen ist es die umfangreichste Datenbank ihrer Art. Dabei ist das Verzeichnis intuitiv und kostenlos online nutzbar. Ein echter Gewinn für alle, die mit guten Projekten werben und für noch bessere Projekte beauftragt werden möchten. Hier geht es zum Verzeichnis.

Abschließend lässt sich sagen, dass Architekturfotografie den Zugang zur Architektur schafft – immer, überall und für jeden. Sie ermöglicht es Architekten gesehen zu werden, die eigene Qualifikation zu bewerben und neue potenzielle Kunden und Bauherren auf sich Aufmerksam zu machen.

Um noch mehr darüber zu erfahren, wie Architekten mit guter Fotografie bessere Kunden gewinnen können, gibt es hier ein spannendes Angebot: Mein kostenloses Whitepaper “Das Marketing erfolgreicher Architekten”. Darin finden sich neben viel Know-How auch diverse Praxistipps, welche sich sofort umsetzen lassen, um das eigene Marketing zu pushen. 

 

Text: Philip Kistner

 

Über Philip Kistner: 

Philip Kistner ist selbstständiger Architekturfotograf aus Düsseldorf. Seit 2008 fotografiert er Bauwerke für nationale wie auch internationale Büros. Mithilfe seiner Werke Werke schafft er den Zugang zur Architektur, denn die meisten Bauwerke erleben Menschen durch Bilder, ohne sie je besucht zu haben. Mit seinen ausdrucksstarken Dokumentationen verhilft er Architekten und deren Bauwerken zu mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Mehr zu ihm und seiner Arbeit gibt es hier. 

 

Foto: Philip Kistner, Sanierte Friedhofskapelle in Ahaus
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