Werde Teil des „No-Stop Homeoffice“
Glücklicherweise verlieren die ArchitektInnen in ihren heimischen Arbeitszellen nicht den Mut und auch nicht die Hoffnung. Architekt Florian Bengert hat dazu aufgerufen, kollektiv unsere Home Office-Arbeitslandschaft zu kartografieren. Denn „auch die Architektur ist ein mächtiges Werkzeug, das Menschen und ihre (wenn auch derzeit sehr begrenzten) Lebensräume in solchen Zeiten miteinander verbinden kann“.
Zusammen mit all den anderen, die im Home Office sitzen, möchte Florian Bengert den Status Quo plangrafisch einfangen. Ausgehend von seinem Küchentisch – zwischen Herd und Kühlschrank eingeklemmt – kartiert er seine gegenwärtige Arbeitslandschaft. Durch das Zusammensetzen der Karten am Ende, wird veranschaulicht, dass wir nicht alleine sind. Stattdessen befinden wir uns in einer „solidarischen Superstruktur“, wie Florian Bengert es nennt. Das No-Stop Homeoffice bietet der Krise die Stirn.
So machst Du mit:
1. Zeichne schematisch den Raum auf, in dem du gerade arbeitest. Stelle ebenso charakteristische Gegenstände um dich herum dar
2. Benutze nur zwei Linienarten: Möbel (dünn) und Raumkonturen (dick)
3. Zeichne keine Wandstärken, sondern nur die Raumkonturen. Sie verbinden Deine Zeichnung mit der nächsten
4. Stelle Türe und Fenster als offene Lücken dar. Hierüber werden anschließend die benachbarten Räume betreten
5. Richte Deine Zeichnung nach Norden aus. Exportiere deine Zeichnung anschließend im Maßstab 1:100 als DWG.
6. Schicke Deine Zeichnung an hello@bngrt.com
Text: Isa Fahrenholz