#EUvsVirus Hackathon
Seit Anfang März wurden in ganz Europa zahlreiche Online-Hackathons organisiert. Es gab bereits Hackathons in Estland, Finnland, Polen, Italien und Belgien – viele weitere sind für die kommenden Wochen geplant. Der größte Hackathon war der in Deutschland am 20. März für 48 Stunden mit 42.869 Teilnehmern, die 800 Projekte entwickelten.
Nun veranstaltet die Europäische Kommission zusammen mit EU-Mitgliedsstaaten vom 24. bis 26. April einen pan-europäischen Hackathon namens #EUvsVirus, um konkrete Lösungen im Kampf gegen Covid-19 zu finden. Erwartet werden 60.000 Teilnehmer.
Die Umsetzung erfolgt mit Initiativen, die bereits auf nationaler Ebene Hackathons veranstaltet haben. Das übergeordnete Ziel dieser Veranstaltung ist, laut EU-Kommission, unterschiedliche Gruppen zusammenzubringen und miteinander zu vernetzen.
Es gibt fünf unterschiedliche Kategorien: „Health & Life“, „Business Continuity“, „Social & Political Cohesion”, „Remote Working & Education” sowie „Digital Finance” – und zusätzlich eine offene Kategorie für kreative Projekteinreichungen. #EUvsVirus ermöglicht die Einreichung von Ideen und die Bildung von Teams in allen EU-Sprachen. Denn die EU-Kommission möchte keine Kreativ-Ideen verpassen, nur weil sie nicht in englischer Sprache verfasst sind. Innovatoren aus allen Branchen sowie engagierte Bürger sind eingeladen.
Die Teilnahme ist auf der Website www.euvsvirus.org sowie auf Twitter unter #EUvsVirus möglich. Der Hackathon wird einem Sieben-Phasen-Ansatz folgen: Anmeldung, Auswahl der Herausforderung, das Hacken, Einreichung der Lösung, Abstimmung und Nacharbeitung. Einsendeschluss ist der 19. April.
Text: Ute Strimmer