Bei der Konstruktion wurde darauf geachtet, mit möglichst wenigen unterschiedlichen Holzquerschnitten aus Massivholz auszukommen. Der überwiegende Teil der Tragstruktur besteht aus Konstruktionsvollholz des Querschnitts 10 x 10 cm. Die äußere Schalung ist ungehobelt, unbehandelt und wurde als Witterungsschutz aufgenagelt. Der Verzicht auf Stahlbauteile bei der Fügung des Skelettbaus führte zu spezifischen Holzverbindungen. Die Holzbauteile wurden ausschließlich mit Kammnägeln verbunden, was zu den ablesbaren Nagelbildern führte.
Dieses Gebäude soll Gedanken zu Typologien, Ressourcen, Vergangenheit und Zukunft des Holzbaus anregen – und ganz in Ruhe grau werden, in der Zukunft gerne auch als Veranstaltungsraum.
Zu Milla Architekten:
Das Team von Milla Architekten besteht momentan aus 10 Personen – hauptsächlich AbsolventInnen und Studierende des KIT Karslruhe. 2015 gegründet sehen sie Architektur als kulturelle Aufgabe und suchen ortsspezifische, nutzungsspezifische und materialspezifische Lösungen auf bauliche Fragen. Damit stellen sich Milla Architekten auch der Verantwortung für die Umwelt und kommende Generationen.
Hier findet Ihr die Übersicht alles Shortlist Projekte unseres Nachwuchswettbewerbs „Die glorreichen 5“.
Die fünf Gewinnerprojekte werden am 11. März 2021 live vorgestellt: Meldet Euch hier an.