Andreas Denk ist verstorben
Nach verschiedenen Lehraufträgen und einer Vertretungsprofessur übernahm er 2014 die Professur für Architekturtheorie an der Technischen Hochschule Köln. Seit 2015 war er ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Zudem war Denk aktiv als Vorsitzender der Gesellschaft für Kunst und Gestaltung (Bonn), Mitglied im Vorstand der Hans-Schaefers-Stiftung (Berlin), Kurator des Vorstands des Architekturforums Rheinland e. V., sowie als außerordentliches Mitglied des Bundes Deutscher Architekten BDA.
Denk hatte Kunstgeschichte, Städtebau, Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Vor- und Frühgeschichte in Bochum, Freiburg im Breisgau und in Bonn studiert. Er lebte und arbeitete in Köln, Berlin und Bonn. Nach dem Studium ging er 1989 als wissenschaftlicher Mitarbeiter (an das Haus der Geschichte in Bonn. Bereits damals hatte er den Journalismus für sich entdeckt: Parallel zur wissenschaftlichen Arbeit berichtete er für das Kunstforum International sowie diverse Architektur-Magazine.
In Sachen Gleichberechtigung setzte Andreas Denk deutliche Zeichen. So änderte er anlässlich des Women in Architecture Berlin 2021 den Titel des am 21. Juni erschienen Heftes von „der architekt“ in „die architektin“. Das Editorial überließ er dabei den Redakteurinnen Elina Potratz und Alice Sàrosi.
Text: Inge Pett