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Sustainability
26. September 2020

Amandus Samsøe Sattler übernimmt das Präsidentenamt der DGNB

Neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ist Amandus Samsøe Sattler. Der Gründer und Geschäftsführer des Münchner Büros Allmann Sattler Wappner Architekten folgt auf Professor Alexander Rudolphi. Der Wechsel wurde diese Woche im Rahmen des DGNB-Tags der Nachhaltigkeit in Stuttgart bekanntgegeben

Seit 2015 gehört Amandus Samsøe Sattler, Gründer und Geschäftsführer des Münchner Büros Allmann Sattler Wappner Architekten, dem DGNB-Präsidium an. Jetzt hat ihn das zehnköpfige Gremium zum Präsidenten gewählt. Er folgt auf Professor Alexander Rudolphi und übernimmt das Amt vorerst bis zur nächsten Mitgliederversammlung Mitte 2021. Der Wechsel wurde diese Woche im Rahmen des DGNB-Tags der Nachhaltigkeit in Stuttgart bekanntgegeben. Die Wahl erfolgte am Vorabend der Veranstaltung durch die zehn Mitglieder des DGNB Präsidiums. Samsøe Sattler übernimmt das Amt zunächst bis zur nächsten DGNB-Mitgliederversammlung Mitte 2021.

„Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen“, sagt Amandus Samsøe Sattler. Viele Entwicklungen der vergangenen Jahre, wie etwa der Start der Initiative „Phase Nachhaltigkeit“, hätten für ihn die neue Vertretungsfunktion innerhalb der DGNB noch interessanter gemacht, so Amandus Samsøe Sattler. Daher werde es mit ihm als Präsidenten auch keinen grundlegenden Kurswechsel geben – im Gegenteil. „Ich schätze die Zusammenarbeit mit der DGNB Geschäftsstelle als sehr wertvoll ein und möchte den in den letzten Jahren eingeschlagenen Weg der DGNB weiter fortsetzen.“ Amandus Samsøe Sattler will derweil den Fokus darauf legen, das Thema Nachhaltigkeit noch stärker bei Architekten, Ingenieuren und Bauherren aus der Immobilienwirtschaft bewusst zu machen.

Neben Amandus Samsøe Sattler und Professor Alexander Rudolphi (Rudolphi + Rudolphi) zählen noch Barbara Ettinger-Brinckmann (Bundearchitektenkammer), Martin Haas (haascookzemmrich – STUDIO 2050), Hermann Horster (BNP Paribas Real Estate), Prof. Anett-Maud Joppien (TU Darmstadt), Prof. Dr. Ing. Anke Karmann-Woessner (Stadt Karlsruhe), Dr. Ing. Peter Mösle (Drees & Sommer), Prof. Matthias Rudolph (Transsolar) und Prof. Josef Steretzeder (Lindner) zum DGNB-Präsidium.

Für die kommenden Monate stehen bei der DGNB verschiedene Schwerpunktthemen auf der Agenda. So wird zum Beispiel die Zusammenarbeit mit Kommunen im Bereich von Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Rahmen einer neuen Initiative intensiviert. Auch das Thema Digitalisierung spielt im nächsten halben Jahr eine zentrale Rolle bei der DGNB. Außerdem werden die bereits zu Jahresbeginn angestoßenen Aktivitäten rund um klimapositive Gebäude – nicht nur im Neubau, sondern gerade auch im Bestand – weiter verstärkt.

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DNGB)

2007 gegründet, ist die DGNB heute mit rund 1.200 Mitgliedsorganisationen Europas größtes Netzwerk für nachhaltiges Bauen. Ziel des Vereins ist es, Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienwirtschaft zu fördern und im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit zu verankern. Mit dem DGNB-Zertifizierungssystem hat die unabhängige Non-Profit-Organisation ein Planungs- und Optimierungstool zur Bewertung nachhaltiger Gebäude, Innenräume und Quartiere entwickelt, das dabei hilft, die reale Nachhaltigkeit in Bauprojekten zu erhöhen. Dabei fußt das DGNB-System auf einem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsverständnis, das die Umwelt, den Menschen und die Wirtschaftlichkeit gleichermaßen einbezieht. Über die Fort- und Weiterbildungsplattform DGNB-Akademie wurden zudem bereits rund 4.500 Personen in mehr als 40 Ländern zu Experten für nachhaltiges Bauen qualifiziert.

Amandus Samsøe Sattler, Gründer und Geschäftsführer des Münchner Büros Allmann Sattler Wappner Architekten, ist zum neuen DGNB-Präsidenten gewählt. Foto: DGNB
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