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Abgesagt: Kurator Prof. Klemp und Diplom-Restaurator Christian Dressen über die “Mutter” aller Einbauküchen

WAS:
Museumsbesuch im Museum Angewandte Kunst
WANN:
18. März 2020 17:00 -
18. März 2020 18:30
WO:
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
Aufgang 7
60594 Frankfurt am Main
WER:
Offen für alle Interessierten
Ein vollständig erhaltenes Beispiel der „Frankfurter Küche“ ist dauerhaft im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt zu sehen. NXT A trifft Kurator Prof. Dr. Klaus Klemp und Diplom-Restaurator Christian Dressen und erfährt alles über die „Mutter“ der Einbauküchen, die im Rahmen des Bauprogramms ‚Das Neue Frankfurt‘ für mehrere Wohnsiedlungen mit über 12.000 Sozialwohnungen entstand.

Sie gilt als Prototyp der Einbauküche: die „Frankfurter Küche“. Die Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) – die erste Österreicherin mit abgeschlossenem Architekturstudium – hatte die revolutionäre Küche in den 1920er Jahren entworfen. Ein vollständig erhaltenes Beispiel davon ist dauerhaft im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt zu sehen. Dort treffen wir Kurator Prof. Dr. Klaus Klemp und sprechen mit ihm über die „Mutter“ der Einbauküchen, die im Rahmen des Bauprogramms ‚Das Neue Frankfurt‘ für mehrere Wohnsiedlungen mit über 12.000 Sozialwohnungen entstand. Das komplett erhaltene und fast unveränderte Exemplar aus dem Jahr 1929 wurde vor ein paar Jahren in einer Wohnung am Bornheimer Hang entdeckt. Diplom-Restaurator Christian Dressen baute die Küche aus und dokumentierte davor ihren genauen Standort, jedes Modul, jede Kachel und jede Bodenfliese. Nach über zweijähriger Restaurierung ist sie nun maßstabs- und originalgetreu als Exponat in der Dauerausstellung „Elementarteile“ im Museum Angewandte Kunst gleich neben Sitzmöbel-Klassikern von Philippe Starck und Charles Eames zu bewundern.

www.museumangewandtekunst.de

Titelbild: Die Mutter der Einbauküchen. (Foto: Museum Angewandte Kunst, Frankfurt, 2017 / Anja Jahn)